Korčula

Die mitteldalmatinische Insel Korčula erstreckt sich parallel zum nahe gelegenen Festland in westöstlicher Richtung. Sie ist 46,8 km lang, hat eine durchschnittliche Breite von 5,3 bis 7,8 km und eine Fläche von 270 km2; damit ist sie die sechstgrößte Insel im Adriatischen Meer. Der Pelješac-Kanal trennt sie von der Halbinsel Pelješac. Die geringste Entfernung zwischen ihnen beträgt 1270 m. Die Insel Korčula ist durch eine Reihe von größeren und kleineren Buchten gut gegliedert.

Das Klima der Insel mit mediterranen Merkmalen ist sehr mild. Die mittleren Temperaturen sind verhältnismäßig hoch: Der Jahresdurchschnitt beträgt 16,8 °C und die durchschnittliche Temperatur im kältesten Monat Januar 9,1 °C und im wärmsten Monat Juli 26,9 °C.

Die Insel ist reich an Naturschönheiten von besonderer Anziehungskraft. Es lohnt sich, sie zu besuchen und kennen zu lernen. In der Nähe der Stadt Korčula gibt es einen Archipel von etwa zwanzig unbewohnten Inselchen, bewachsen mit dichter Macchia. An den zugänglichen Küsten findet man am Strand teilweise glatte Steinplatten zum Sonnenbaden.


Korčula (Stadt)

Korčula ist eine alte Festungsstadt an der geschützten ost Küste der gleichnamigen Insel Korčula mit etwa 2900 Bewohnern.
Die alte Stadt ist mit Mauern umgeben und die Straßen sind in einen Fischgrätenmuster angeordnet damit man gegen starken Wind geschützt ist aber wo man auch freie Luftzirkulation hat. Einige der bekannten Lokation sind die zentral Gotische und Renaissance Katedrale von St. Markus, das Rathaus und die großen Stadt Befestigungen. Das Franziskaner Kloster aus dem 15. Jahrhundert liegt auf dem Badija Inselchen, in der Nähe von der Stadt Korčula.

Information
Korčula Touristen Verein
Trg 19. travbja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Badija

Inselchen im östlichen Teil des Pelješac-Kanals; Fläche etwa 1 km2; der Kanal Ježevica trennt es von der Insel Korčula. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 13° C. Entlang der Südküste befinden sich gute Ankerplätze für mittlere Schiffe; kleine Schiffe können westlich vom Kloster festmachen. Fast ganz Badija ist mit Macchia und Kiefernwald bedeckt. Der höchste Gipfel der Insel misst 74 m.

Das heutige Kloster und die einschiffige Kirche wurden nach 1420 im Stil der Spätgotik errichtet. Das Kloster wurde im Jahre 1909 angebaut und 1950 als Sport- und Erholungsheim eingerichtet. Auf dem Hügel hinter dem Kloster und der Kirche befindet sich das Kirchlein St. Katarina aus dem 15.-16. Jh.

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Korčula Touristen Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
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Blato

Die Gemeinde Blato hat etwa 4000 Einwohner. Die Stadt selbst ist über die Hauptstraße der Insel von Smokvica aus erreichbar, die durch die bewaldeten Gebiete im Zentrum von Korčula führt. Blato wurde in Form eines Amphitheaters auf mehreren Hügeln errichtet, die ein kleines zentrales Tal umgeben. Durch dieses Tal erstreckt sich die lange Lindenallee namens Zlinja. In jüngerer Zeit wurden hier alle wichtigen öffentlichen Gebäude errichtet: die Schule, ein Hotel, Banken, Geschäfte, das Gemeindehaus, Gesundheitszentren und weitere Einrichtungen.

Im alten Stadtkern, südlich von Zlinja, befindet sich die dreischiffige Pfarrkirche Allerheiligen auf einem großen, mit Steinplatten gepflasterten Platz. Diese Kirche wurde erstmals im frühen Mittelalter erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und angepasst. Der Glockenturm stammt aus dem Barock und wurde zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert errichtet. Am Hauptaltar befindet sich ein Gemälde des venezianischen Meisters Girolamo da Santa Croce: Allerheiligen aus dem Jahr 1540. An das südliche Seitenschiff wurde im 18. Jahrhundert die Kapelle der heiligen Märtyrerin Vincenza angebaut, die mit einem reich verzierten Marmoraltar, einem Weihwasserbecken und silbernen liturgischen Gefäßen ausgestattet ist.

Das Fest der heiligen Vincenza wird am 28. April gefeiert, an diesem Tag begeht auch die Gemeinde Blato ihren Festtag. Eine große Prozession zieht durch die gesamte Stadt, und auf dem Hauptplatz vor der Kirche findet das feierliche Spektakel der Kumpanija statt. Im Gebäude neben der Kirche befindet sich eine wertvolle Sammlung von Kunstwerken, historischen Dokumenten und archäologischen Funden, die mit der Geschichte von Blato verbunden sind.

In Blato und den umliegenden Siedlungen gibt es eine Vielzahl kleiner Kirchen und Kapellen. Die älteste ist die Kirche der Heiligen Kosmas und Damian aus dem 6. Jahrhundert, gefolgt von der Kirche der Heiligen Maria im Feld, der Kirche des Heiligen Martin und weiteren Gotteshäusern. Auch der Adel von Korčula errichtete hier Burgen und Herrenhäuser, darunter die barocke Sommerresidenz der Familie Arneri im Stadtzentrum. Dieses Gebäude soll künftig ein Heimatmuseum beherbergen, das archäologische, historische und ethnologische Sammlungen umfasst.

Heute sind die Einwohner von Blato zunehmend im Tourismus und anderen Wirtschaftszweigen tätig, es gibt jedoch auch einige kleinere Industriebetriebe, darunter die Unternehmen Radež und Trikop.

Die Rittervereinigung Kumpanija ist sehr aktiv und pflegt zusammen mit der gleichnamigen Fechtvereinigung die örtliche Folklore, Musik und Kultur. Auch der Kultur- und Kunstverein Petar Milat engagiert sich für die Bewahrung der musikalischen und folkloristischen Traditionen.

Die asphaltierte Straße zur Nordküste führt vorbei am alten und neuen Friedhof und endet im Hafen von Prigradica. Dort gibt es ein Hotel, mehrere Sommerresidenzen sowie kleine Pensionen entlang der Küste mit wunderschönen Stränden in der Umgebung.

Blato ist die Heimat zahlreicher moderner kroatischer Künstler, Kulturschaffender, Wissenschaftler und Musiker. Auch die Dienerin Gottes, Maria vom Gekreuzigten Christus Petković, wurde hier 1892 geboren. Am 6. Juni 2003 wurde sie von Papst Johannes Paul II. bei einer feierlichen Zeremonie in Dubrovnik seliggesprochen.

Information
Korčula Touristen Verein
Trg dr. F. Tuđmana 4
20271 Blato
tzo-blato@du.t-com.hr
www.tzo-blato.hr
Tel: +385 (0) 20 851850
Fax: +385 (0) 20 851241

Brna

Brna – Bucht, Häfchen und Weiler an der Südküste der Insel Korčula, 4 km südwestlich von Smokvica; Anlegestelle für das Dorf Smokvica. Die Bucht ist durch die Landzunge Zaglav in zwei Teile geteilt; im östlichen Teil befinden sich das Häfchen und der Weiler. Zwischen den Orten Prižba und Zavalatica ist die Küste steil. Kleinere Buchten sind teilweise sandig und mit Sträuchern und Kiefern bewachsen.

Vor der Küste gibt es zwischen Brna und Prizba eine Reihe kleiner Inseln: Vrhovnjak, Crklica, Stupa, Otocac und Sridnjak. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Brna als Hafen für den Transport von Wein aus Smokvica in die Adria- und Mittelmeerhäfen.
In neuerer Zeit hat es sich dem Tourismus zugewendet. Neben guten Unterbringungs- und Urlaubsmöglichkeiten bietet man hier den Touristen in den Gaststätten am Meer Fischspezialitäten an sowie die ausgezeichneten Weine (Pošip, Rukatac) aus Smokvica. In der Bucht Istruga, in der Nähe von Brna, gibt es Heilschlamm, den bisher nur die Einheimischen nutzen; es gibt noch keine organisierte Therapie.

Information
Smokvica Touristen Verein
Brna bb, 20272 Smokvica
tzo-smokvica@du.t-com.hr
www.brna.hr
Tel: +385 (0) 20 832255
Fax: +385 (0) 20 832188

Lumbarda

Die Gemeinde mit etwas mehr als 1000 Einwohnern liegt 6 km östlich von Korčula. Sie breitet sich an den kleinen Buchten der Küste und über den umliegenden Hügeln aus. Umgeben ist sie von Weinbergen auf sandigem Grund. Lumbarda erreicht man auf einer asphaltierten Straße, die durch einen schönen Kiefernwald und Olivenhaine führt. Hier wurde im 3. Jh. v. Chr. eine griechische (hellenistische) landwirtschaftliche Siedlung gegründet, aus der Psefizma und Gnathia stammen, Vasen aus Gräbern, die sich jetzt im Stadtmuseum befinden. Seit dem 16. Jahrhundert bauen wohlhabende Korculaner, Grundbesitzer, an bevorzugten Plätzen in Lumbarda befestigte Kastelle als Sommersitze. Einige von ihnen sind noch heute gut erhalten und bewohnt, wie die Kastelle Nobilo, Milina, Krsinic u.a.

Auf einem Hügel inmitten des alten Teils der Siedlung, in Vela glavica, befindet sich die dreischiffige Pfarrkirche St. Rochus. Im Ort gibt es etliche kleinere alte Kapellen: St. Bartholomäus, St. Petrus, Mariä Geburt. Umgeben von Weinbergen hebt sich das Hl.-Kreuz-Kirchlein aus dem Jahr 1774 hervor, das einen charakteristischen Säulengang hat. Die Einwohner von Lumbarda beschäftigen sich seit Jahrhunderten mit Landwirtschaft, am meisten mit dem Weinbau, dann mit Fischfang und dem Steinmetzhandwerk. Von hier stammen einige hervorragende, zeitgenössische Künstler, Bildhauer und Maler: Ivo Lozica (1910-1943), Lujo Lozica (1945), Stipe Nobilo (1945) und der bedeutendste Frano Krsinic (1897-1981). Sein Werk ist das Bronzedenkmal für die Gefallenen des II. Weltkriegs im Ortszentrum, und am Hotelgebäude befindet sich ein Bronzerelief der Fischer. Unweit davon sind das Haus und das Atelier sowie die Sammlung des lokalen Amateurbildhauers und Bauern Ivan Jurjevic-Knez (1920) mit seinen Arbeiten in Stein und Holz zu besichtigen.

Heute beschäftigen sich die Einwohner des Ortes neben der Landwirtschaft auch mit dem Tourismus: Außer den Hotels gibt es einige Campingplätze und viele Privatpensionen, gastgewerbliche Objekte, Läden und eine kleine Marina. In Lumbarda wirkt der Kultur- und Kunstverein Ivo Lozica, der Musik, Gesang, Folklore und das Laientheater pflegt.

Information
Lumbarda Touristen Verein
Prvi žal bb, 20263 Lumbarda
info@ttz-lumbarda.hr
www.visitlumbarda.eu
Tel/Fax +385 (0) 20 712005

Prigradica (Korčula)

Der Ort liegt an der Nordküste der Insel Korčula, unweit von Blato. Prigradica war einst bekannt als Exporthafen für den geschätzten Wein und das Olivenöl von Blato und ist heute ein Touristenort, der seine authentische rustikale Atmosphäre bewahrt hat. Die seit Jahrhunderten unberührten umliegenden Dörfer sind ein einzigartiges Erlebnis der Rückkehr in die Vergangenheit.

Information
Blato Turisten Verein
Trg dr. F. Tuđmana 4
20271 Blato
tzo-blato@du.t-com.hr
www.tzo-blato.hr
Tel: +385 (0) 20 851850
Fax: +385 (0) 20 851241

Prižba

Herrliche Bucht an der Südseite der Insel Korčula, eine der schönsten auf der Insel. Ihre Umgebung schmücken fruchtbare Weinberge und prächtige Villen, Nadelwälder und Felsen.

Information
Blato Turisten Verein
Trg dr. F. Tuđmana 4
20271 Blato
tzo-blato@du.t-com.hr
www.tzo-blato.hr
Tel: +385 (0) 20 851850
Fax: +385 (0) 20 851241

Pupnat

Der Ort hat etwa 600 Einwohner und ist 13 km von Korčula entfernt. Die Straße steigt von Žrnovo in Kurven zum Inselinneren auf und führt über die Insel bis zu einem kleinen Tal, wo sich diese kleine und bescheidene Siedlung eingenistet hat. Ihre Einwohner beschäftigten sich mit Landwirtschaft und Viehzucht, die heute noch eine der Haupteinnahmequellen sind, aber viele sind auch im Baugewerbe und im Tourismus tätig. Im Zentrum des Ortes steht die einige Male erneuerte und umgebaute Kirche der Muttergottes vom Schnee. Auf dem nahen Friedhof befindet sich die St.-Georgs-Kirche aus dem 15. Jahrhundert und in der Umgebung des Ortes einige verfallene alte Kapellen.

Von Pupnat weiterfahrend, steigt die neue Inselstraße ziemlich steil an. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf einen großen Teil der südlichen Inselküste, besonders auf den Hafen von Pupnat mit dichten Kiefernwaldgebieten. Auf dem offenen Meer sind die Umrisse der Inseln Lastovo und Mljet zu sehen. Von der alten, kurvenreichen Straße an den Hängen der Südküste ist das Panorama noch schöner. Wanderer können auf Pfaden zum Meer und dem genannten Hafen hinuntersteigen.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Račišće

In diesen Ort mit etwa 600 Einwohnern gelangt man auf einer Asphaltstraße, die von Korčula an der Küste entlang Richtung Westen zu den umliegenden Buchten Medvidnjak, Banja, Vrbovica und Kneza führt. Hier gibt es Strände, Campingplätze und Ferienhäuser. In dem kleinen, ehemaligen Fischerdorf Kneza wurden Spuren römischer Mosaiken und in Banja Reste römischer Gebäude gefunden.

Am Ende dieser 12 Kilometer langen Straße liegt in einer versteckten, größeren Bucht Racisce, ein Ort aus dem 17. Jahrhundert. Damals siedelten hier Menschen an, die vor den Türken aus der Herzegowina und dem Küstenland von Makarska geflohen waren. In der Vergangenheit beschäftigten sich die Einwohner mit Fischerei, Viehzucht, Landwirtschaft und Seefahrt.

Heute sind sie hauptsächlich Seeleute. Die Muttergotteskirche ist aus dem Jahre 1682, davor steht eine kleine Loge. Die jetzige Pfarrkirche St. Nikolaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Smokvica

Smokvica liegt versteckt in den Vorbergen Vela und Mala Obala, geschützt vom Wind, ganz offen zur Sonne und zum Meer, auf dem Ort, wo die Insel am breitesten und das Relief verschiedenartig ist. In Smokvica herrscht das milde mediterrane Klima und ist mit uralten Rinnen und antiken Wegen durchkreuzt. Dieser Ort ist auch von wunderschönen Natur, Wein- und Olivengärten umgeben.

Die Einwohner haben sich während dieser Zeit mit Ackerbau befasst, besonders mit Weinbau und Weinherstellung. Smokvica ist das Heimatland von Weinsorte Pošip, einer der besten Weißweine in Kroatien. Steinhäuser, idyllische Strassen, reiche Kulturerbschaft, jahrhundertalte Wein- und Olivengärten sind so anziehungsvoll dass sie in jedem Moment in alte Zeiten zurückkehren können. Im Zentrum von Smokvica gibt es die Pfarrkirche der Hl. Jungfrau der Reinheit mit großem Glockenturm, Vela und Mala Pijaca und mit der aus dem Jahr 1700 stammenden Loge.

Der alte Stadtkern liegt auf einem Hügel, ganz in der Nähe der Kirche von hl. Mihovil. Heutzutage lädt Smokvica Euch alle ein, in den Schönzeiten der Natur zu genießen, kulturelle und geschichtliche Lokalitäten zu besichtigen, Strände und Fahrradwege zu erforschen und in den Weinkellern und Gastgewerben Weine der höchsten Qualität zu kosten und gastronomische Spezialitäten zu essen.

Information
Smokvica Turisten Verein
Brna bb, 20272 Smokvica
tzo-smokvica@du.t-com.hr
www.visitsmokvicabrna.com
Tel: +385 (0) 20 832255
Fax: +385 (0) 20 832188

Vela Luka

Dies ist der größte Ort auf der Insel Korčula mit fast 5000 Einwohnern. Mit dem Ort Korčula ist er über eine 42 km lange Inselstraße, die hier auch endet, verbunden. Der Ort entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts in einer tiefen, geschützten Bucht. Außer den Wohnhäusern gibt es hier etliche Hotels und die Heilanstalt für rheumatische Krankheiten und Rehabilitation „Kalos“. Die Einwohner beschäftigen sich mit Landwirtschaft, Fischfang und Tourismus. Im Ort gibt es die Werft Greben, die Fischfabrik Jadranka und andere kleine Industrie- und Wirtschaftsbetriebe. Das Kulturzentrum befindet sich in einem renovierten Barockgebäude, einem alten Sommerkastell, und besitzt eine wertvolle archäologische Sammlung der Vorgeschichte aus der nahe gelegenen Fundstätte Vela spilja und aus römischen Lokalitäten in der Umgebung der Stadt. Außerdem gibt es hier eine Sammlung zeitgenössischer Kunst: Gemälde, Graphiken, Skulpturen in- und ausländischer Künstler, die Vela Luka in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geschenkt wurden. In der großen, 1983 eröffneten Privatgalerie von Anka Prizmić Sega befinden sich zahlreiche Skulpturen und Gemälde dieser in Vela Luka geborenen Künstlerin.

Die Pfarrkirche St. Joseph ist ein im Jahre 1848 beendetes klassizistisches Bauwerk. Die 15 Reliefs der Kreuzwegstationen sind das Werk von Anka Prizmić. Die Kapelle der hl. Vinzenza aus dem Jahr 1589 wurde mehrfach umgebaut. In ihr befindet sich die Büste von Don Ivo Oreb, einem Priester, der im 20. Jahrhundert viel für die kulturelle Entwicklung dieses Ortes getan hat, ebenfalls ein Werk von Anka Prizmic, und oben in der Kapelle gibt es eine bronzene Piete von derselben Autorin.

Der Kultur- und Kunstverein Hum pflegt Musik und Folklore sowie den Chorgesang. Im Ort gibt es eine Reihe von Klapas (A-cappella-Gesangsgruppen). Am bekanntesten sind Ošjak und Greben, die auf hohem künstlerischem Niveau Konzerterfolge in Kroatien und im Ausland erzielen. In der Umgebung von Vela Luka gibt es zahlreiche zum Baden einladende Buchten. Besonders anziehend ist das nahe gelegene, bewaldete Inselchen Ošjak.

Information
Vela Luka Turisten Verein
Obala 3 br.19
20270 Vela Luka
tzo-vela-luka@du.t-com.hr
www.tzvelaluka.hr 
Tel/Fax: +385 (0) 20 813619

Čara

Diese typische alte Weinbergsiedlung mit etwa 700 Einwohnern ist 25 km von Korčula entfernt und liegt an der Inselhauptstraße. Die Siedlung wurde an den Südhängen eines Berges gebaut, an dessen Fuß sich ein großes fruchtbares Feld mit Weinbergen ausbreitet. Hier wird die Traubensorte Pošip angebaut und in der Weinkellerei im Ort der gleichnamige, berühmte Wein hergestellt. Im Zentrum des Ortes, an der Straße, steht die mehrmals umgebaute Pfarrkirche St. Peter aus dem 15. Jahrhundert. Ihr Turm wurde in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts umgebaut. Auf dem kleinen gepflasterten Platz vor der Kirche wachsen mehrere hundert Jahre alte, riesige Zypressen. Auf dem Hauptaltar der Kirche befindet sich das Gemälde „Christus zeigt sich seinen Jüngern“, das Werk des hervorragenden venezianischen Renaissancemalers Jacopo (Giacomo) Bassano vom Ende des 16. Jahrunderts. Wie in den übrigen Orten der Insel, so hatten auch hier in der nahen Meeresbucht Zavalatica korčulanische Grundbesitzer und Adelige ihre Sommervillen errichtet.

Im Feld, inmitten der Weinberge, liegt der alte und neue Friedhof mit der Votivkirche der Muttergottes vom Čara-Feld aus dem 14. Jh., die ihre jetzige Form zur Zeit des Barock erhalten hat. Auf dem Altar befinden sich Reliefs mit Szenen aus dem Leben der Muttergottes. Diese spätgothischen Alabasterreliefs englischer Herkunft aus dem 15. Jh., entstanden in der Werkstatt von Nothingham und wurden nach der Legende in der nahe gelegenen Bucht Čavica luka vom Meer angeschwemmt. Es gibt auch noch eine andere Version über die wundersame Ankunft in Cara. Die Kirche ist ein zentraler Wallfahrtsort der Insel Korčula. Zum Fest des hl. Jakob am 25. Juli findet hier eine große Feierlichkeit statt. In einer Gelöbnisprozession, die um das gesamte Carsko polje herumführt, und an der die Bevölkerung der ganzen Insel zahlreich teilnimmt, wird die Gestalt der Gottesmutter vom Altar mitgeführt. In Cara wirkt der Kultur- und Kunstverein Braca Krnomiri. Seinen Namen erhielt er nach den legendären Brüdern, die sich seinerzeit mutig für die Rechte der Leibeigenen gegen den venezianischen Adel und die Fürsten eingesetzt haben. In der nahen südlichen Bucht Zavalatica (2 km auf einer schönen Straße) gibt es eine Reihe modern eingerichteter Familienpensionen, die unmittelbar am Ufer errichtet wurden.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Žrnovo

Der Ort zählt heute mehr als 1000 Einwohner; er wird erstmals im frühen Mittelalter erwähnt. Von Korčula aus erreicht man das Ort auf einer 4 km langen Asphaltstraße. Sie führt mitten durch die Siedlung, die an den umliegenden Hügeln liegt und aus einigen Weilern besteht: Prvo Selo, Kampus, Postrana und Brdo. Neben den alten Steinhäusern mit Bogengang und gepflasterten Höfen befinden sich kleine, aus Trockenmauerwerk errichtete und mit Steinplatten gedeckte Ställe, Hier gibt es etliche Sommerkastelle der korčulanischen Adeligen und Grundbesitzer. Ein wenig abseits vom Zentrum der Siedlung und der Straße gelegen befindet sich auf einer felsigen Anhöhe die von Kiefern umgebene Pfarrkirche St. Martin aus dem 14. Jh., die in neuerer Zeit umgebaut wurde.

Im Weiler Postrani steht am Hang eines Hügels die St.-Rochus-Kirche, vor ihr ein gepflasterter Platz, auf dem alte „Kostili“-Stämme stehen. Hier findet traditionell das Schwerterspiel Mostra statt. Abseits von der Siedlung liegt der Friedhof mit der St.-Veits-Kirche aus dem 13. Jh., und im Ort gibt es noch etliche kleine, alte Kapellen. Das Kastell Banicevic der bekannten Adelsfamilie in Postrani ist gut erhalten. An der Stirnwand befindet sich eine Platte mit dem Wappen und der lateinischen Inschrift über ihr herausragendstes Familienmitglied Jakov, der im 16. Jh. gelebt hat und ein bekannter europäischer Humanist war.

Die Einwohner von Žrnova beschäftigten sich in der Vergangenheit mit der Landwirtschaft (Weinbau, Olivenbau, Gemüsebau) sowie mit Steinmetzarbeiten. Jetzt sind viele im Baugewerbe und im Tourismus tätig. In den umliegenden Buchten (Nordküste) Banja, Medvidnjak und Vrbovica gibt es eine Reihe von modern eingerichteten Familienpensionen und Campingplätze direkt am Meer. Im Ort wirkt der Kultur- und Kunstverein Misnice, der das Laientheater und die Folklore pflegt. Die Brüderliche Eintracht (Bratska sloga) befasst sich vor allem mit der örtlichen Tradition und Folklore. Aus Žrnovo stammen zeitgenössische kroatische Maler und Bildhauer: der Bildhauer Radoslav Duhović, der Grafiker Nikola Skokandic und die Maler Ante Radovanovic, Frano Ćebalo und Abel Brčić; am herausragendsten ist jedoch der große kroatische Schriftsteller und Akademiker Petar Šegedin.

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Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
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Korčula (Stadt)

Korčula (Stadt)

Korčula ist eine alte Festungsstadt an der geschützten ost Küste der gleichnamigen Insel Korčula mit etwa 2900 Bewohnern.
Die alte Stadt ist mit Mauern umgeben und die Straßen sind in einen Fischgrätenmuster angeordnet damit man gegen starken Wind geschützt ist aber wo man auch freie Luftzirkulation hat. Einige der bekannten Lokation sind die zentral Gotische und Renaissance Katedrale von St. Markus, das Rathaus und die großen Stadt Befestigungen. Das Franziskaner Kloster aus dem 15. Jahrhundert liegt auf dem Badija Inselchen, in der Nähe von der Stadt Korčula.

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Korčula Touristen Verein
Trg 19. travbja 1921., 40
20260 Korčula
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Badija

Badija

Inselchen im östlichen Teil des Pelješac-Kanals; Fläche etwa 1 km2; der Kanal Ježevica trennt es von der Insel Korčula. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 13° C. Entlang der Südküste befinden sich gute Ankerplätze für mittlere Schiffe; kleine Schiffe können westlich vom Kloster festmachen. Fast ganz Badija ist mit Macchia und Kiefernwald bedeckt. Der höchste Gipfel der Insel misst 74 m.

Das heutige Kloster und die einschiffige Kirche wurden nach 1420 im Stil der Spätgotik errichtet. Das Kloster wurde im Jahre 1909 angebaut und 1950 als Sport- und Erholungsheim eingerichtet. Auf dem Hügel hinter dem Kloster und der Kirche befindet sich das Kirchlein St. Katarina aus dem 15.-16. Jh.

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Korčula Touristen Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Blato

Blato

Die Gemeinde Blato hat etwa 4000 Einwohner. Die Stadt selbst ist über die Hauptstraße der Insel von Smokvica aus erreichbar, die durch die bewaldeten Gebiete im Zentrum von Korčula führt. Blato wurde in Form eines Amphitheaters auf mehreren Hügeln errichtet, die ein kleines zentrales Tal umgeben. Durch dieses Tal erstreckt sich die lange Lindenallee namens Zlinja. In jüngerer Zeit wurden hier alle wichtigen öffentlichen Gebäude errichtet: die Schule, ein Hotel, Banken, Geschäfte, das Gemeindehaus, Gesundheitszentren und weitere Einrichtungen.

Im alten Stadtkern, südlich von Zlinja, befindet sich die dreischiffige Pfarrkirche Allerheiligen auf einem großen, mit Steinplatten gepflasterten Platz. Diese Kirche wurde erstmals im frühen Mittelalter erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und angepasst. Der Glockenturm stammt aus dem Barock und wurde zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert errichtet. Am Hauptaltar befindet sich ein Gemälde des venezianischen Meisters Girolamo da Santa Croce: Allerheiligen aus dem Jahr 1540. An das südliche Seitenschiff wurde im 18. Jahrhundert die Kapelle der heiligen Märtyrerin Vincenza angebaut, die mit einem reich verzierten Marmoraltar, einem Weihwasserbecken und silbernen liturgischen Gefäßen ausgestattet ist.

Das Fest der heiligen Vincenza wird am 28. April gefeiert, an diesem Tag begeht auch die Gemeinde Blato ihren Festtag. Eine große Prozession zieht durch die gesamte Stadt, und auf dem Hauptplatz vor der Kirche findet das feierliche Spektakel der Kumpanija statt. Im Gebäude neben der Kirche befindet sich eine wertvolle Sammlung von Kunstwerken, historischen Dokumenten und archäologischen Funden, die mit der Geschichte von Blato verbunden sind.

In Blato und den umliegenden Siedlungen gibt es eine Vielzahl kleiner Kirchen und Kapellen. Die älteste ist die Kirche der Heiligen Kosmas und Damian aus dem 6. Jahrhundert, gefolgt von der Kirche der Heiligen Maria im Feld, der Kirche des Heiligen Martin und weiteren Gotteshäusern. Auch der Adel von Korčula errichtete hier Burgen und Herrenhäuser, darunter die barocke Sommerresidenz der Familie Arneri im Stadtzentrum. Dieses Gebäude soll künftig ein Heimatmuseum beherbergen, das archäologische, historische und ethnologische Sammlungen umfasst.

Heute sind die Einwohner von Blato zunehmend im Tourismus und anderen Wirtschaftszweigen tätig, es gibt jedoch auch einige kleinere Industriebetriebe, darunter die Unternehmen Radež und Trikop.

Die Rittervereinigung Kumpanija ist sehr aktiv und pflegt zusammen mit der gleichnamigen Fechtvereinigung die örtliche Folklore, Musik und Kultur. Auch der Kultur- und Kunstverein Petar Milat engagiert sich für die Bewahrung der musikalischen und folkloristischen Traditionen.

Die asphaltierte Straße zur Nordküste führt vorbei am alten und neuen Friedhof und endet im Hafen von Prigradica. Dort gibt es ein Hotel, mehrere Sommerresidenzen sowie kleine Pensionen entlang der Küste mit wunderschönen Stränden in der Umgebung.

Blato ist die Heimat zahlreicher moderner kroatischer Künstler, Kulturschaffender, Wissenschaftler und Musiker. Auch die Dienerin Gottes, Maria vom Gekreuzigten Christus Petković, wurde hier 1892 geboren. Am 6. Juni 2003 wurde sie von Papst Johannes Paul II. bei einer feierlichen Zeremonie in Dubrovnik seliggesprochen.

Information
Korčula Touristen Verein
Trg dr. F. Tuđmana 4
20271 Blato
tzo-blato@du.t-com.hr
www.tzo-blato.hr
Tel: +385 (0) 20 851850
Fax: +385 (0) 20 851241

Brna

Brna

Brna – Bucht, Häfchen und Weiler an der Südküste der Insel Korčula, 4 km südwestlich von Smokvica; Anlegestelle für das Dorf Smokvica. Die Bucht ist durch die Landzunge Zaglav in zwei Teile geteilt; im östlichen Teil befinden sich das Häfchen und der Weiler. Zwischen den Orten Prižba und Zavalatica ist die Küste steil. Kleinere Buchten sind teilweise sandig und mit Sträuchern und Kiefern bewachsen.

Vor der Küste gibt es zwischen Brna und Prizba eine Reihe kleiner Inseln: Vrhovnjak, Crklica, Stupa, Otocac und Sridnjak. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Brna als Hafen für den Transport von Wein aus Smokvica in die Adria- und Mittelmeerhäfen.
In neuerer Zeit hat es sich dem Tourismus zugewendet. Neben guten Unterbringungs- und Urlaubsmöglichkeiten bietet man hier den Touristen in den Gaststätten am Meer Fischspezialitäten an sowie die ausgezeichneten Weine (Pošip, Rukatac) aus Smokvica. In der Bucht Istruga, in der Nähe von Brna, gibt es Heilschlamm, den bisher nur die Einheimischen nutzen; es gibt noch keine organisierte Therapie.

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Smokvica Touristen Verein
Brna bb, 20272 Smokvica
tzo-smokvica@du.t-com.hr
www.brna.hr
Tel: +385 (0) 20 832255
Fax: +385 (0) 20 832188

Lumbarda

Lumbarda

Die Gemeinde mit etwas mehr als 1000 Einwohnern liegt 6 km östlich von Korčula. Sie breitet sich an den kleinen Buchten der Küste und über den umliegenden Hügeln aus. Umgeben ist sie von Weinbergen auf sandigem Grund. Lumbarda erreicht man auf einer asphaltierten Straße, die durch einen schönen Kiefernwald und Olivenhaine führt. Hier wurde im 3. Jh. v. Chr. eine griechische (hellenistische) landwirtschaftliche Siedlung gegründet, aus der Psefizma und Gnathia stammen, Vasen aus Gräbern, die sich jetzt im Stadtmuseum befinden. Seit dem 16. Jahrhundert bauen wohlhabende Korculaner, Grundbesitzer, an bevorzugten Plätzen in Lumbarda befestigte Kastelle als Sommersitze. Einige von ihnen sind noch heute gut erhalten und bewohnt, wie die Kastelle Nobilo, Milina, Krsinic u.a.

Auf einem Hügel inmitten des alten Teils der Siedlung, in Vela glavica, befindet sich die dreischiffige Pfarrkirche St. Rochus. Im Ort gibt es etliche kleinere alte Kapellen: St. Bartholomäus, St. Petrus, Mariä Geburt. Umgeben von Weinbergen hebt sich das Hl.-Kreuz-Kirchlein aus dem Jahr 1774 hervor, das einen charakteristischen Säulengang hat. Die Einwohner von Lumbarda beschäftigen sich seit Jahrhunderten mit Landwirtschaft, am meisten mit dem Weinbau, dann mit Fischfang und dem Steinmetzhandwerk. Von hier stammen einige hervorragende, zeitgenössische Künstler, Bildhauer und Maler: Ivo Lozica (1910-1943), Lujo Lozica (1945), Stipe Nobilo (1945) und der bedeutendste Frano Krsinic (1897-1981). Sein Werk ist das Bronzedenkmal für die Gefallenen des II. Weltkriegs im Ortszentrum, und am Hotelgebäude befindet sich ein Bronzerelief der Fischer. Unweit davon sind das Haus und das Atelier sowie die Sammlung des lokalen Amateurbildhauers und Bauern Ivan Jurjevic-Knez (1920) mit seinen Arbeiten in Stein und Holz zu besichtigen.

Heute beschäftigen sich die Einwohner des Ortes neben der Landwirtschaft auch mit dem Tourismus: Außer den Hotels gibt es einige Campingplätze und viele Privatpensionen, gastgewerbliche Objekte, Läden und eine kleine Marina. In Lumbarda wirkt der Kultur- und Kunstverein Ivo Lozica, der Musik, Gesang, Folklore und das Laientheater pflegt.

Information
Lumbarda Touristen Verein
Prvi žal bb, 20263 Lumbarda
info@ttz-lumbarda.hr
www.visitlumbarda.eu
Tel/Fax +385 (0) 20 712005

Prigradica (Korčula)

Prigradica (Korčula)

Der Ort liegt an der Nordküste der Insel Korčula, unweit von Blato. Prigradica war einst bekannt als Exporthafen für den geschätzten Wein und das Olivenöl von Blato und ist heute ein Touristenort, der seine authentische rustikale Atmosphäre bewahrt hat. Die seit Jahrhunderten unberührten umliegenden Dörfer sind ein einzigartiges Erlebnis der Rückkehr in die Vergangenheit.

Information
Blato Turisten Verein
Trg dr. F. Tuđmana 4
20271 Blato
tzo-blato@du.t-com.hr
www.tzo-blato.hr
Tel: +385 (0) 20 851850
Fax: +385 (0) 20 851241

Prižba

Prižba

Herrliche Bucht an der Südseite der Insel Korčula, eine der schönsten auf der Insel. Ihre Umgebung schmücken fruchtbare Weinberge und prächtige Villen, Nadelwälder und Felsen.

Information
Blato Turisten Verein
Trg dr. F. Tuđmana 4
20271 Blato
tzo-blato@du.t-com.hr
www.tzo-blato.hr
Tel: +385 (0) 20 851850
Fax: +385 (0) 20 851241

Pupnat

Pupnat

Der Ort hat etwa 600 Einwohner und ist 13 km von Korčula entfernt. Die Straße steigt von Žrnovo in Kurven zum Inselinneren auf und führt über die Insel bis zu einem kleinen Tal, wo sich diese kleine und bescheidene Siedlung eingenistet hat. Ihre Einwohner beschäftigten sich mit Landwirtschaft und Viehzucht, die heute noch eine der Haupteinnahmequellen sind, aber viele sind auch im Baugewerbe und im Tourismus tätig. Im Zentrum des Ortes steht die einige Male erneuerte und umgebaute Kirche der Muttergottes vom Schnee. Auf dem nahen Friedhof befindet sich die St.-Georgs-Kirche aus dem 15. Jahrhundert und in der Umgebung des Ortes einige verfallene alte Kapellen.

Von Pupnat weiterfahrend, steigt die neue Inselstraße ziemlich steil an. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf einen großen Teil der südlichen Inselküste, besonders auf den Hafen von Pupnat mit dichten Kiefernwaldgebieten. Auf dem offenen Meer sind die Umrisse der Inseln Lastovo und Mljet zu sehen. Von der alten, kurvenreichen Straße an den Hängen der Südküste ist das Panorama noch schöner. Wanderer können auf Pfaden zum Meer und dem genannten Hafen hinuntersteigen.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Račišće

Račišće

In diesen Ort mit etwa 600 Einwohnern gelangt man auf einer Asphaltstraße, die von Korčula an der Küste entlang Richtung Westen zu den umliegenden Buchten Medvidnjak, Banja, Vrbovica und Kneza führt. Hier gibt es Strände, Campingplätze und Ferienhäuser. In dem kleinen, ehemaligen Fischerdorf Kneza wurden Spuren römischer Mosaiken und in Banja Reste römischer Gebäude gefunden.

Am Ende dieser 12 Kilometer langen Straße liegt in einer versteckten, größeren Bucht Racisce, ein Ort aus dem 17. Jahrhundert. Damals siedelten hier Menschen an, die vor den Türken aus der Herzegowina und dem Küstenland von Makarska geflohen waren. In der Vergangenheit beschäftigten sich die Einwohner mit Fischerei, Viehzucht, Landwirtschaft und Seefahrt.

Heute sind sie hauptsächlich Seeleute. Die Muttergotteskirche ist aus dem Jahre 1682, davor steht eine kleine Loge. Die jetzige Pfarrkirche St. Nikolaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Smokvica

Smokvica

Smokvica liegt versteckt in den Vorbergen Vela und Mala Obala, geschützt vom Wind, ganz offen zur Sonne und zum Meer, auf dem Ort, wo die Insel am breitesten und das Relief verschiedenartig ist. In Smokvica herrscht das milde mediterrane Klima und ist mit uralten Rinnen und antiken Wegen durchkreuzt. Dieser Ort ist auch von wunderschönen Natur, Wein- und Olivengärten umgeben.

Die Einwohner haben sich während dieser Zeit mit Ackerbau befasst, besonders mit Weinbau und Weinherstellung. Smokvica ist das Heimatland von Weinsorte Pošip, einer der besten Weißweine in Kroatien. Steinhäuser, idyllische Strassen, reiche Kulturerbschaft, jahrhundertalte Wein- und Olivengärten sind so anziehungsvoll dass sie in jedem Moment in alte Zeiten zurückkehren können. Im Zentrum von Smokvica gibt es die Pfarrkirche der Hl. Jungfrau der Reinheit mit großem Glockenturm, Vela und Mala Pijaca und mit der aus dem Jahr 1700 stammenden Loge.

Der alte Stadtkern liegt auf einem Hügel, ganz in der Nähe der Kirche von hl. Mihovil. Heutzutage lädt Smokvica Euch alle ein, in den Schönzeiten der Natur zu genießen, kulturelle und geschichtliche Lokalitäten zu besichtigen, Strände und Fahrradwege zu erforschen und in den Weinkellern und Gastgewerben Weine der höchsten Qualität zu kosten und gastronomische Spezialitäten zu essen.

Information
Smokvica Turisten Verein
Brna bb, 20272 Smokvica
tzo-smokvica@du.t-com.hr
www.visitsmokvicabrna.com
Tel: +385 (0) 20 832255
Fax: +385 (0) 20 832188

Vela Luka

Vela Luka

Dies ist der größte Ort auf der Insel Korčula mit fast 5000 Einwohnern. Mit dem Ort Korčula ist er über eine 42 km lange Inselstraße, die hier auch endet, verbunden. Der Ort entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts in einer tiefen, geschützten Bucht. Außer den Wohnhäusern gibt es hier etliche Hotels und die Heilanstalt für rheumatische Krankheiten und Rehabilitation „Kalos“. Die Einwohner beschäftigen sich mit Landwirtschaft, Fischfang und Tourismus. Im Ort gibt es die Werft Greben, die Fischfabrik Jadranka und andere kleine Industrie- und Wirtschaftsbetriebe. Das Kulturzentrum befindet sich in einem renovierten Barockgebäude, einem alten Sommerkastell, und besitzt eine wertvolle archäologische Sammlung der Vorgeschichte aus der nahe gelegenen Fundstätte Vela spilja und aus römischen Lokalitäten in der Umgebung der Stadt. Außerdem gibt es hier eine Sammlung zeitgenössischer Kunst: Gemälde, Graphiken, Skulpturen in- und ausländischer Künstler, die Vela Luka in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geschenkt wurden. In der großen, 1983 eröffneten Privatgalerie von Anka Prizmić Sega befinden sich zahlreiche Skulpturen und Gemälde dieser in Vela Luka geborenen Künstlerin.

Die Pfarrkirche St. Joseph ist ein im Jahre 1848 beendetes klassizistisches Bauwerk. Die 15 Reliefs der Kreuzwegstationen sind das Werk von Anka Prizmić. Die Kapelle der hl. Vinzenza aus dem Jahr 1589 wurde mehrfach umgebaut. In ihr befindet sich die Büste von Don Ivo Oreb, einem Priester, der im 20. Jahrhundert viel für die kulturelle Entwicklung dieses Ortes getan hat, ebenfalls ein Werk von Anka Prizmic, und oben in der Kapelle gibt es eine bronzene Piete von derselben Autorin.

Der Kultur- und Kunstverein Hum pflegt Musik und Folklore sowie den Chorgesang. Im Ort gibt es eine Reihe von Klapas (A-cappella-Gesangsgruppen). Am bekanntesten sind Ošjak und Greben, die auf hohem künstlerischem Niveau Konzerterfolge in Kroatien und im Ausland erzielen. In der Umgebung von Vela Luka gibt es zahlreiche zum Baden einladende Buchten. Besonders anziehend ist das nahe gelegene, bewaldete Inselchen Ošjak.

Information
Vela Luka Turisten Verein
Obala 3 br.19
20270 Vela Luka
tzo-vela-luka@du.t-com.hr
www.tzvelaluka.hr 
Tel/Fax: +385 (0) 20 813619

Čara

Čara

Diese typische alte Weinbergsiedlung mit etwa 700 Einwohnern ist 25 km von Korčula entfernt und liegt an der Inselhauptstraße. Die Siedlung wurde an den Südhängen eines Berges gebaut, an dessen Fuß sich ein großes fruchtbares Feld mit Weinbergen ausbreitet. Hier wird die Traubensorte Pošip angebaut und in der Weinkellerei im Ort der gleichnamige, berühmte Wein hergestellt. Im Zentrum des Ortes, an der Straße, steht die mehrmals umgebaute Pfarrkirche St. Peter aus dem 15. Jahrhundert. Ihr Turm wurde in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts umgebaut. Auf dem kleinen gepflasterten Platz vor der Kirche wachsen mehrere hundert Jahre alte, riesige Zypressen. Auf dem Hauptaltar der Kirche befindet sich das Gemälde „Christus zeigt sich seinen Jüngern“, das Werk des hervorragenden venezianischen Renaissancemalers Jacopo (Giacomo) Bassano vom Ende des 16. Jahrunderts. Wie in den übrigen Orten der Insel, so hatten auch hier in der nahen Meeresbucht Zavalatica korčulanische Grundbesitzer und Adelige ihre Sommervillen errichtet.

Im Feld, inmitten der Weinberge, liegt der alte und neue Friedhof mit der Votivkirche der Muttergottes vom Čara-Feld aus dem 14. Jh., die ihre jetzige Form zur Zeit des Barock erhalten hat. Auf dem Altar befinden sich Reliefs mit Szenen aus dem Leben der Muttergottes. Diese spätgothischen Alabasterreliefs englischer Herkunft aus dem 15. Jh., entstanden in der Werkstatt von Nothingham und wurden nach der Legende in der nahe gelegenen Bucht Čavica luka vom Meer angeschwemmt. Es gibt auch noch eine andere Version über die wundersame Ankunft in Cara. Die Kirche ist ein zentraler Wallfahrtsort der Insel Korčula. Zum Fest des hl. Jakob am 25. Juli findet hier eine große Feierlichkeit statt. In einer Gelöbnisprozession, die um das gesamte Carsko polje herumführt, und an der die Bevölkerung der ganzen Insel zahlreich teilnimmt, wird die Gestalt der Gottesmutter vom Altar mitgeführt. In Cara wirkt der Kultur- und Kunstverein Braca Krnomiri. Seinen Namen erhielt er nach den legendären Brüdern, die sich seinerzeit mutig für die Rechte der Leibeigenen gegen den venezianischen Adel und die Fürsten eingesetzt haben. In der nahen südlichen Bucht Zavalatica (2 km auf einer schönen Straße) gibt es eine Reihe modern eingerichteter Familienpensionen, die unmittelbar am Ufer errichtet wurden.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701

Žrnovo

Žrnovo

Der Ort zählt heute mehr als 1000 Einwohner; er wird erstmals im frühen Mittelalter erwähnt. Von Korčula aus erreicht man das Ort auf einer 4 km langen Asphaltstraße. Sie führt mitten durch die Siedlung, die an den umliegenden Hügeln liegt und aus einigen Weilern besteht: Prvo Selo, Kampus, Postrana und Brdo. Neben den alten Steinhäusern mit Bogengang und gepflasterten Höfen befinden sich kleine, aus Trockenmauerwerk errichtete und mit Steinplatten gedeckte Ställe, Hier gibt es etliche Sommerkastelle der korčulanischen Adeligen und Grundbesitzer. Ein wenig abseits vom Zentrum der Siedlung und der Straße gelegen befindet sich auf einer felsigen Anhöhe die von Kiefern umgebene Pfarrkirche St. Martin aus dem 14. Jh., die in neuerer Zeit umgebaut wurde.

Im Weiler Postrani steht am Hang eines Hügels die St.-Rochus-Kirche, vor ihr ein gepflasterter Platz, auf dem alte „Kostili“-Stämme stehen. Hier findet traditionell das Schwerterspiel Mostra statt. Abseits von der Siedlung liegt der Friedhof mit der St.-Veits-Kirche aus dem 13. Jh., und im Ort gibt es noch etliche kleine, alte Kapellen. Das Kastell Banicevic der bekannten Adelsfamilie in Postrani ist gut erhalten. An der Stirnwand befindet sich eine Platte mit dem Wappen und der lateinischen Inschrift über ihr herausragendstes Familienmitglied Jakov, der im 16. Jh. gelebt hat und ein bekannter europäischer Humanist war.

Die Einwohner von Žrnova beschäftigten sich in der Vergangenheit mit der Landwirtschaft (Weinbau, Olivenbau, Gemüsebau) sowie mit Steinmetzarbeiten. Jetzt sind viele im Baugewerbe und im Tourismus tätig. In den umliegenden Buchten (Nordküste) Banja, Medvidnjak und Vrbovica gibt es eine Reihe von modern eingerichteten Familienpensionen und Campingplätze direkt am Meer. Im Ort wirkt der Kultur- und Kunstverein Misnice, der das Laientheater und die Folklore pflegt. Die Brüderliche Eintracht (Bratska sloga) befasst sich vor allem mit der örtlichen Tradition und Folklore. Aus Žrnovo stammen zeitgenössische kroatische Maler und Bildhauer: der Bildhauer Radoslav Duhović, der Grafiker Nikola Skokandic und die Maler Ante Radovanovic, Frano Ćebalo und Abel Brčić; am herausragendsten ist jedoch der große kroatische Schriftsteller und Akademiker Petar Šegedin.

Information
Korčula Turisten Verein
Trg 19. travnja 1921., 40
20260 Korčula
info@visitkorcula.eu
www.visitkorcula.eu
Tel: +385 (0) 20 715701